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MUSEUM

 

«Welche Überraschung! Riesige Astkobolde füllen den Raum. Obwohl die Figuren fest fixiert sind, scheint sich da ein Tanzfest zu ereignen: Die einen wiegen und biegen sich, die andern stolzieren herum oder beobachten in gelassener Ruhe, was sich da abspielt.»

Peter Killer, Kunsthistoriker, ehem. Co-Redaktor des Kulturmagazins "Du", ehem. Kunstkritiker Tages-Anzeiger

 

INFOS  

 

Der Eintritt ins Museum ist gratis.

Führungen auf Anfrage 100.- (mit dem Künstler 140.-)

Zeitdauer je nach Gruppe: 1–2 Stunden

Für Führungen, private Anlässe und den Betrieb des Kabinetts sind Nathalie von Arx und Denise Pfyl zuständig.   

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.      079 844 63 77

 

 

Das „Baumfiguren-Kabinett“ des Künstlers Alfons Bürgler ist eine Weiterführung seiner längsten und erfolgreichsten Schaffensphase „Körperschriften“ und fasziniert Betrachter, Käufer und Kritiker gleichermassen. Gewachsene Bäume, vom Künstler buchstäblich auf den Kopf gestellt, können Sie in diesem Kabinett als Kobolde, Frauen, Männer, Liebespaare und Tänzer sehen. Im dazu gehörenden Bistro und an der langen Bar findet Begegnung und Austausch statt. Seit 2008 besuchten unzählige Schulen, Gruppen oder Vereine dieses eigenwillige kleine Museum. Inzwischen entwickelte es sich zu einem beliebten Kultur- und Begegnungsort in Steinen, den es zu erhalten gilt. Im August 2020 übergab Alfons Bürgler die Verantwortung aus Altersgründen dem VEREIN BAUMFIGUREN-KABINETT ALFONS BÜRGLER, welcher mit ihm das Baumfiguren-Kabinett weiterführen will.

BAUMFIGUREN

Im Jahr 2003 entdeckte Alfons Bürgler in einem Gebüsch seine erste Baumfigur, einen kleinen verzweigten Ast mit zwei „Beinen“ und zwei „Armen“. Der Zufallsfund war der Anfang einer Skulpturenreihe, die ihn bis heute beschäftigt. Für diese Skulpturen (menschenähnliche Figuren) benötigt er nicht die für Holzbildhauer typischen Werkzeuge, sondern nur Säge und Baumschere. Seine Baumfiguren sägt er aus Sträuchern und Bäumen, die er in Hecken und an Waldrändern findet. Ganz gezielt sucht er Busch- und Baumverästelungen nach Formen ab, die er – um 180 Grad gedreht – zu Figuren umwandeln kann. Die kleinsten der Baumfiguren sind einige Zentimeter hoch, die grössten rund drei Meter.

KATALOG BAUMFIGUREN

Präsentation über die Erfindung der Baumfigur

 

 

BRONZEGUSS




Diese Technik ist eine der ältesten Methoden zur Herstellung von Metallskulpturen und Schmuckstücken, die bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. in der Bronzezeit praktiziert wurde. Hier ist eine detaillierte Beschreibung des verlorenen Form-Verfahrens:

  1. Modellierung: Der Künstler oder Handwerker erstellt zunächst ein detailliertes Modell der gewünschten Skulptur oder des Schmuckstücks aus Wachs, Ton oder einem anderen formbaren Material. Das Modell sollte genau dem fertigen Objekt entsprechen, einschließlich aller Details und Verzierungen.
  2. Erstellen der Form: Um die Form herzustellen, wird das Wachsmodell mit einer feuerfesten Schicht, z. B. aus Ton, Gips oder einer speziellen feuerfesten Mischung, bedeckt. Diese Schicht wird sorgfältig aufgetragen, um alle Details des Modells zu erfassen. Die äußere Schicht wird dann getrocknet, um eine feste Form zu schaffen.
  3. Entfernen des Wachsmodells: Nachdem die äußere Schicht vollständig getrocknet ist, wird die Form erhitzt, um das Wachsmodell im Inneren zu schmelzen und auslaufen zu lassen. Dieser Schritt hinterlässt eine leere Hohlform, die die genaue Form des ursprünglichen Wachsmodells wiedergibt. Daher der Name "verlorene Form".
  4. Gießen: Das geschmolzene Metall, z. B. Bronze, Gold oder Silber, wird in die leere Hohlform gegossen. Das Metall füllt die Hohlräume aus, die zuvor vom Wachsmodell eingenommen wurden, und nimmt dessen Form an.
  5. Abkühlen und Entfernen der Form: Sobald das Metall abgekühlt und erstarrt ist, wird die äußere feuerfeste Schicht vorsichtig entfernt, um die fertige Metallskulptur oder das Schmuckstück freizulegen.
  6. Nachbearbeitung: Die Metallskulptur oder das Schmuckstück wird dann poliert, nachbearbeitet oder patiniert, um das gewünschte Aussehen zu erzielen. Bei Bedarf werden Verbindungsstücke oder andere Details hinzugefügt.

Die verlorene Form-Technik ermöglicht die Herstellung von detaillierten und komplexen Metallskulpturen und Schmuckstücken, die mit anderen Gussverfahren schwer zu erreichen wären. Die Technik wird heute noch von Künstlern, Schmuckherstellern und Handwerkern verwendet und ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte und Tradition der Metallbearbeitung.

 

 

 

 

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PUBLIKATIONEN VON ALFONS BÜRGLER    

Katalog «BAUMFIGUREN», 2008
Katalog «glaskunstambau», 2007
Katalog «Werkauswahl 2001 - 2004»
Katalog «Werkauswahl 1999 - 2000»
Monographie und ausführliche Biographie mit 221 farbigen Abbildungen von Werken aus den Jahren 1952 - 1999

19 Archiv-Kataloge, erhältlich bei blurb.de >

Katalog 1     1960 - 1983
Katalog 2     1983 - 1986 
Katalog 3     1986 - 1991
Katalog 4     1991 - 1998
Katalog 5     1998 - 2011
Katalog 6     2012 - 2013 «Spezielles» im Anhang
Katalog 7     1965 - 1980
Katalog 8     1981 - 1989
Katalog 9     1984 - 1985
Katalog 10   1986 - 1987
Katalog 11   1988 - 1990
Katalog 12   1991 - 1996
Katalog 13   1997 - 2003
Katalog 14   2004 - 2007
Katalog 15   2008 - 2010
Katalog 16   2011 - 2013
Katalog 17   2014 - 2016
Katalog 18   1970 - 1985
Katalog 19   1986 - 2019

Katalog 20   «Kinder von Hünenberg»
Katalog 21   «Menschen in Gesellschaft»
Katalog 22   «Reiseerinnerungen»     

  

 

 

 

 

 

 

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