Alfons Bürgler - page 10

seine Bilder im Besonderen, und immer wieder erzählte er
in seiner unterhaltsamen und lebendigen Weise Geschich-
ten aus seiner Jugend und seinem bisherigen Leben.
Die Wohnung in dem alten Haus in Steinen nahm mit der
Zeit eine Ordnung an, die sich immer wieder veränderte,
entsprechend der geplanten Struktur des Buches:
Da stapelten sich im einen Zimmer reihenweise Aquarelle
an den Wänden, in einem andern waren nur frühe Werke
aufgehängt, im dritten lagerten ungegenständliche Male-
reien und im Essraum hingen die ruhigen, eher meditativen
Bilder.
Das Auswählen und Weglassen wurde immer vordringli-
cher, aber auch schwieriger. Sehr grossformatige Bilder
waren schon verkauft und nur noch schwer zugänglich,
deshalb fanden im Buch eher die mittleren und kleineren
Formate Aufnahme. Wo sollten die besonders schönen und
wichtigen Zeichnungen plaziert werden? Wie ist eine
Biografie lesbar zu machen? Wieviel Text und wieviele
Bilder sind dem Betrachter zumutbar?
Solche Fragen wurden immer wieder erläutert, beantwor-
tet, wieder neu gestellt und auch wieder anders gelöst,
und aus dieser Offenheit entstand mit der Zeit nicht nur
das nun vorliegende Werk, sondern auch eine schöne
Verbundenheit und Freundschaft, die uns anspornte und
immer wieder ermutigte, alles zu einem guten Ende zu
führen.
Das Buch soll die Annäherung an Alfons Bürglers Werk
erleichtern, diejenigen, die schon einiges davon kennen,
erfreuen und ihm weitere gute Freunde gewinnen.
Walter Hintermann
7
1,2,3,4,5,6,7,8,9 11,12,13,14,15,16,17,18,19,20,...205
Powered by FlippingBook